Skip to main content

Kaffeepeeling – Beauty-Produkt aus Kaffeesatz

Von der Bohne auf die Haut – Natürliches Peeling aus Kaffeesatz

Den Kaffee am Morgen lassen sich nur wenige entgehen. Mit seinem bitteren Geschmack und der guten Portion Koffein gelingt der Einstieg in einen neuen Tag gleich viel einfacher. Doch manchmal reicht auch das nicht aus. Manchmal muss man einen Schritt weiter gehen und das Koffein einfach mal auf andere Art wirken lassen. Davon profitiert nicht nur das Gemüt, sondern auch die Haut. Wenn die Überbleibsel des Morgenkaffees, nämlich der Kaffeesatz, im Gesicht als Peeling angewendet werden, dann kann man gleich mit einem viel besseren Start in den Tag rechnen. Es ist bereits bekannt, dass Kaffee zum Beispiel als Dünger Anwendung findet aber wenn seine Inhaltsstoffe gut für unsere Pflanzen sind, dann können sie ja gar nicht so schlecht für die Haut sein. Das ist vor allem eine schöne Abwechslung zur vergleichsweise starken Chemiekeule, die wir uns sonst so auf die Haut auftragen. Kaffee ist nämlich zu 100% natürlich.

Was macht Kaffee so attraktiv als Peeling?

Wie bereits erwähnt, besitzt der Kaffeesatz Inhaltsstoffe die Pflanzen zu besserem Wachstum verhelfen. Diese Inhaltsstoffe sind vor allem Schwefel, Stickstoff und Phosphor und sorgen für diesen tollen Effekt. Hinzu kommt für den Menschen der Wunderstoff Koffein aber dazu später mehr. Soviel sei aber gesagt: Es ist ein echter Alleskönner. Weiterhin glänzt der Kaffee als Multitalent. Als Peeling befreit es die Haut von Unreinheiten und unterstützt die Heilung von Aknenarben. In den Herzen seiner weiblichen Anwender findet Kaffeepeeling wahrscheinlich einen ganz besonderen Platz, denn es wirkt bewiesenermaßen den Symptomen von Cellulite entgegen.

Kaffeepeeling

Kaffeepeeling ©iStockphoto/visoook

Abgesehen von den vielfältigen Anwendungsgebieten hat man als Kaffeepeeling-Nutzer stehts ein gutes Gewissen. Kaffee ist zwar vollständig biologisch abbaubar, jedoch schadet es nicht es vor dem Entsorgen ein weiteres Mal als Peeling zu benutzen. Dadurch verzichtet man auch auf den Kauf von in Plastik verpackten Peelings. Das schont zum einen den Geldbeutel enorm, weil solche Peelings oft nicht günstig sind. Zum anderen verzichtet man auf eben das Plastik, welches unsere Umwelt so belastet. Wird es nicht ordnungsgemäß entsorgt dauert es hunderte von Jahren bis es anfängt zersetzt zu werden. Kaffeesatz hingegen wird direkt von seiner Umwelt aufgenommen, wenn er beispielsweise als Dünger angewendet wird. Zu allerletzt sei gesagt, dass die Körperchemie ebenso von natürlichen Peelings wie Kaffee-Peeling profitiert. Einerseits haben herkömmliche Peelings und Waschgele oft unaussprechbare Inhaltsstoffe, von denen man nur selten weiß was sie eigentlich machen. Wie oft benutzt man ein Produkt nur um am Ende mit einer Hautrötung davonzukommen, weil man etwas darin nicht verträgt. Außerdem bargen diese herkömmlichen Mittel die Gefahr, Mikroplastik zu enthalten, welches eben nicht so gut abgebaut werden kann und viel einfacher in die Natur gelangt.

Koffein als Wirkstoff und warum das Peeling einfach funktioniert

Koffein hat die schöne Eigenschaft, die Haut zu straffen und betroffene Stellen abschwellen zu lassen. Außerdem regt das Koffein die Durchblutung der Haut der behandelten Stelle an und das ist der eigentliche Trick. Durch die erhöhte Durchblutung wird die Haut zusätzlich mit Nährstoffen versorgt und lässt so ein gesundes Erscheinungsbild zurück. Auch Körperfett wird vom Koffein ins Visier genommen. Es aktiviert Enzyme, die den Abbau von Fett in Gang setzen.

Zuerst arbeitet das Peeling mit seiner rauen Beschaffenheit die groben Unebenheiten ab. Dazu gehören abgestorbene Hautzellen und Schmutz. Diese sind nämlich für Mitesser und Pickel verantwortlich, da sie Poren verstopfen und vor allem der Schmutz den Bakterien mit sich bringen. Auch Akne kann mit einem Kaffeepeeling bekämpft werden. Da hier häufig starke Antibiotika oder Cremes zum Einsatz kommen, ist es sehr gut für die Haut auch mal einen natürlichen Stoff ranzulassen. In seinem Anwendungsgebiet gilt es den Kaffee um die Augenpartie herum aufzutragen. So lassen sich auch Augenringe wunderbar verkleinern.

Zu guter Letzt ist Kaffee vor allem im Sommer ein toller Helfer. Ein Kaffeepeeling kann nämlich die rote Haut lindern, die auftreten kann, wenn man zu lange in der Sonne lag. Das macht er mit seiner antiinflammatorischen also entzündungshemmenden Wirkung. Zusätzlich sind auch Antioxidantien Inhaltsstoffe einer Kaffeebohne, genauer gesagt das Kaffeeöl. Dieses bekämpft im Körper freie Radikale, die nach dem Sonnen durch den Teil der UV-Strahlung entstehen, der nicht von der Sonnencreme rausgefiltert werden kann. Warum das Peeling letztendlich auch einfach funktioniert ist die Tatsache, dass mit Seife die Haut völlig ausgetrocknet wird. Diese muss dann eingecremt werden. Kaffee ist nach dem Kochen etwas säuerlich und damit näher am pH-Wert der Haut angesiedelt. Durch diese Nähe wirkt er viel natürlicher auf der Haut als andere Mittel.

Wie sich ein Kaffeepeeling aufpeppen lässt

Das Peeling aus Kaffeesatz ist an sich zwar wie bereits aufgeführt, sehr wohltuend für den Körper. Allerdings lassen sich durch einfaches Hinzugeben anderer Naturkosmetika die Eigenschaften des Peelings erweitern und verbessern. Erstens gibt es die Möglichkeit verschiedene Öle mit dem Kaffee zu vermischen. Dabei nimmt man zum Beispiel Karotten-, Kokos- oder Jojobaöl und vermengt es einfach mit dem Kaffeesatz bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dies massiert man dann einfach in das Gesicht ein. Für eine bessere Anti-Pickel Wirkung verwendet man am besten Teebaumöl. Alternativ kann man das Ganze auch unter der Dusche machen, wobei der ganze Körper behandelt werden kann. Was das Vermengen von Ölen mit Kaffeesatz bewirkt ist, dass die Haut sofort nach dem Abtragen von alter Haut gepflegt wird. Das passiert durch das Einschließen von Feuchtigkeit mit Hilfe des Öls. Quasi ein „2 in 1“-Effekt. Und das ist in dieser Hinsicht noch lange nicht alles.

Es bestehen noch weitere großartige Möglichkeiten zum Mischen mit Kaffeesatz. Honig ist sehr beliebt, weil er das Peeling zum einen gut an der Haut haften lässt, zum anderen die nötigen Inhaltsstoffe wie wichtige Enzyme, die beim Exfolieren der Pickel und Mitesser helfen. Wichtig ist dabei unverarbeiteter Honig. Auch andere Zutaten wie Quark und Avocado verbessern die Konsistenz des Peelings und bringen alle ihre eigenen positiven Eigenschaften mit sich.

Kaffeepeeling in der Praxis

Der Kaffeesatz wir am besten direkt aus der Kaffeemaschine entnommen und eventuell etwas abgekühlt. Dann kann man schon die anderen Zutaten beimischen. Man nehme zum Beispiel Kokosöl und Honig. Diese werden nacheinander mit dem Kaffeesatz vermischt, sodass eine relativ dicke Masse entsteht. Außerdem ist auf das Stichwort Bio zu achten, wenn man das Peeling so natürlich und gesund wie möglich gestalten will. Dann trägt man das Peeling auf ein angefeuchtetes Gesicht auf. Dabei nimmt etwas in die Hand und arbeitet das Peeling mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Nach einer kurzen Einwirkzeit von drei bis fünf Minuten gilt es das Peeling abzuspülen. Man merkt sofort, dass wegen des Öls nicht mal eine Hautcreme von Nöten ist.

Leidet man also an Problemen mit Akne und sonstigen Verunreinigungen der Haut sowie Cellulite oder Sonnenbrand, empfiehlt es sich stehts das Kaffeepeeling auszuprobieren, bevor man zu herkömmlichen Mitteln greift. Seine natürliche Zusammensetzung und seine bestätigte Wirkung auf der Haut sprechen durch und durch für das Power-Peeling aus Kaffeesatz. Es ist nicht nur im Handumdrehen einsatzbereit, sondern ist als Recycling-Produkt auch noch nachhaltig und schont somit Umwelt sowie Geldbeutel. Wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte das schnellstens Nachholen um von den überragenden Vorteilen des Peelings zu profitieren.

Top Artikel in Kaffeearten